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Mord im Altmühltal und viel Theater um einen Hammer bei unserer Kriminacht

Mit einem Mord im Altmühltal, mit dem Autor Martin Meyer und unserem mitmach-freudigen Publikum haben wir eine sehr turbulente Kriminacht gefeiert.

Los ging es mit einer Krimi-Rätselrunde, bei dem es Titel bekannter Thriller, Krimi-Klassiker und Regionalkrimis herauszufinden gab. Nik Laura Baumann, Nicole Kehrstephan und Marvin Hofer vom Büchereiteam machten es dem Publikum hier nicht ganz einfach, doch am Ende wurde jedes Rätsel geknackt.

Danach gab Babett Guthmann die Bühne frei für den Autor Martin Meyer und sein Krimi-Debüt "Mord im Altmühltal". Am Karlsgraben wird die Leiche eines ehemaligen Gymnasiallehrers gefunden - ausgerechnet von einer Schulklasse auf Wandertag! Ein komplizierter Fall für den Ansbacher Kriminalkommissar Hans Wörle. Gut, dass die Historikerin Ricarda Held und der Hobby-Archäologe Max Meindl ihn tatkräftig unterstützen.

Martin Meyer hat viele Jahre als Richter und Staatsanwalt gearbeitet und man merkt: Er kann sich gut in die Gedankenwelt von nicht ganz so gesetzestreuen Mitmenschen hineinversetzen. Das Publikum in der Bücherei nimmt er bei der Mörderjagd mit zu einer Tour durch unseren Landkreis.

Die Pause mit einem kriminell guten Büfett gehört bei der Kriminacht schon zur guten Tradition und Nicole Kehrstephan und Ulrike Zatschker stellten eine überraschende Mischung von Gerichten wie "gerolltes Motiv" oder "Fluchtversüßer" zusammen, die bei unseren Kriminacht-Fans bestens ankam!

Nach der Pause lösten der erfahrene Detektiv Popey, gespielt von Hartmut Röhl, und sein junger Kollege, Marvin Hofer als Nachwuchs-Detektiv, einen kniffligen Fall mit Hilfe der Zuschauerinnen und Zuschauer. Ausgerechnet die Moderatorin des Abends Babett Guthmann war in der Pause mit einem Hammer niedergeschlagen worden und die Leiter fehlte als Bühnendekoration. Hartmut Röhl und Marvin Hofer befragten die "üblichen" Verdächtigen, darunter auch den Krimi-Autor Meyer. Sie durchsuchten Handtaschen und versuchten, aus der Zeugenaussage des Opfers, das immerzu von einem "Hammer" sprach, schlau zu werden. Es entwickelte sich ein munterer Austausch mit dem Publikum, das bei der Überführung des Täters oder der Täterin mithalf. Am Ende gab es eine Auflösung des Falls, die alle überraschte, denn das echte Tatwerkzeug wurde gefunden.

Das letzte Wort hatte wieder der Gast Martin Meyer. Er las nochmals aus seinem Karlsgraben-Krimi und erzählte von seinen weiteren Buchprojekten. Sein Fazit des Abends: "Selten so eine begeisterungsfähiges und interessiertes Publikum erlebt."- Gibt es alle zwei Jahre, nur bei uns in der Bücherei: autorenfreundliche Krimifans, die jeden Spaß mitmachen! Wir bedanken uns und zeigen in der Galerie noch einige Bilder:

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