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Unsere neue Ausstellung: Selbsterziehung zur Gesundheit

Aus dem Alltäglichen etwas Besonders machen, das eigene Tun bewusst gestalten und so für Körper und Geist etwas Gutes tun – Die 25 Infotafeln unserer neuen, bis zum 26. August laufenden Ausstellung motivieren mit Bildern und kurzen Texten zur schöpferischen Aktivität. So soll Freude und Interesse am persönlichen Umfeld und Erleben geweckt werden. Mitinitiatorin der Ausstellung ist die Weißenburger Yoga-Lehrerin Angelika Liefke.
Inspirationen liefern Schaubilder zu Yoga- und Atemübungen. Es gibt Impulse zum bewussten Naturerleben, beispielsweise zum Gehen auf unebenen Wegen. Auch die harmonische Beziehung zu Tieren kann als bereichernd erlebt werden. Einige Tafeln ermutigen dazu, sich Gedanken zur Ernährung, zu einzelnen Nahrungsmitteln und Geschmackserlebnissen zu machen, die Sinne also auch in Bezug aufs Essen zu schulen und zu verfeinern.
Die Ausstellung regt dazu an, sich an die eigenen Potentiale zu erinnern und Ressourcen freizulegen. Mut wird gemacht, persönliche Ziele und Visionen zu formulieren.
Die Weißenburgerin Angelika Liefke gehört zum von der psychologischen Psychotherapeutin Myriam Bayer geleiteten Team von Yogalehrerinnen, die diese Ausstellung konzipiert haben und betreuen. Sie kam 1995 aus dem Raum Stuttgart ins Fränkische Seenland und ist seitdem als Sport- und Yogalehrerin im Landkreis, insbesondere in Weißenburg und Umgebung, tätig. Ihre Naturverbundenheit hat dazu geführt, dass die Kurse vielfach in die freie Natur verlegt wurden und Projekte wie „Yoga an Bord der MS Brombachsee“, „Waldyoga im grünen Klassenzimmer“ und vieles mehr entstanden sind. Das Thema der Selbsterziehung zur Gesundheit ist Teil ihres Angebots. Nähere Informationen auf der Homepage der Bildungsstätte für Yoga.
Ihre Motivation und ihr Konzept beschreibt Angelika Liefke so: „Wir leben in einer Zeit, in der Menschen immer beziehungsärmer werden. Wenn ich Angst habe, mich einsam fühle oder allgemein Probleme habe, ziehe ich mich in der Regel nach Innen zurück, fühle mich dann auch isoliert. Das ist eine Entwicklung, die vor allem in den letzten fünf Jahren große Teile der Gesellschaft erfasst hat. Dadurch finden die Menschen nicht mehr so leicht aus sich heraus. Bei dem Yoga mit Bewusstseinsübungen, wie ich praktiziere, geht es darum, dass ich mich nach außen in Beziehung bringe, dass ich wieder beziehungsfreudig werde, um mich durch dieses „Grenzüberschreiten“ wieder rückwirkend in meiner Persönlichkeit zu gründen. Darin sehe ich einen Bedarf der Zeit.“