Büchereiblog

Was wird aus den Plätzchen-Resten?

Eigentlich heißt die Antwort auf die Frage natürlich: Aufessen! Genauso wie die Schokoladen-Weihnachtsmänner, Lebkuchen, Spekulatius und was es alles so in den letzten Wochen gegeben hat. Trotzdem bleiben immer ein paar Reste übrig, die keiner mehr so richtig mag. Was macht man damit? Hier ein paar Tipps zur kulinarischen Resteverwertung:

  • Rührkuchen aufpeppen: Schokolade in Stückchen hacken und dem Teig einfach zufügen. Wer mag, kann auch das Mehl zu einem Drittel durch feingemahlene Plätzchenreste ersetzen. Nüsse gehen natürlich immer, gemahlen oder grob gehackt. Je nach Mengenanfall noch einen Schluck Milch zufügen. Falls Eierlikör weg muss, der geht auch. Kuchen wie gewohnt backen.
  • Süße Salami: Alles, was übrig ist (Lebkuchen, Plätzchen, Nüsse, ...) grob zerkleinern. Restschokolade schmelzen, etwas Nuss-Nougat-Creme unterrühren (ca. ein Drittel der Schokoladenmenge, maximal die Hälfte) und so viele Krümel zufügen, dass es eine feste Masse wird. Zu einer Rolle formen (oder zwei kleinere) und zwei Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Noch in Puderzucker wälzen, fertig!
  • Schokohäufchen: Zutaten wie bei der Salami, nur ohne Nuss-Nougat-Creme. Alles vermengen, bis es gerade gut verklebt. Mit einem Löffel kleine Häufchen abstechen. Fest werden lassen.
  • Reste-Pralinen: Edler wird die Resteverwertung, wenn die Plätzchen, Lebkuchen, etc. im Mixer gemahlen werden. In eine Schüssel geben und gerade so viel Flüssigkeit zufügen, dass eine feste Masse entsteht. Bei der Flüssigkeit darf so ziemlich alles herhalten, was weg muss: Kaffeesahne oder Eierlikör. Glühwein oder Kaffee - sogar Marmelade funktioniert. Zu Kugeln formen und im Kühlschrank für zwei Stunden ruhen lassen. Schokolade schmelzen, die Kugeln damit überziehen und auf einem Gitter trocknen lassen. Im Kühlschrank lagern!
  • Lebkuchen-Tiramisu: Löffelbisquit durch grob zerkleinerte Lebkuchen ersetzen. Der Mascarponemasse etwas Zimt zufügen.
  • No-bake-Tortenboden: Statt Butterkekse Plätzchen oder Spekulatius verwenden.

Genaue Mengenangaben gibt es nicht, da die Ausgangssituation bei Resten immer wieder anders ist. Aber gerade das Experimentieren macht den Spaß an der Sache aus!

Wenn Sie es lieber doch etwas konkreter haben möchten oder sich fragen, ob man vielleicht auch aus anderen Resten etwas Leckeres zaubern kann: Aber natürlich geht das! In unserer Kochbuchabteilung unter Xeo 29 werden Sie dazu fündig, oder Sie suchen einfach mal im OPAC unter Resteküche.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Ulrike Engelhardt  

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