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Wenn die Pflichtlektüre zum Erlebnis wird - Gemeinsame Aktion mit dem Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher

Das war eine tolle Idee von Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher in der Zeit, in der die offene Jugendarbeit nur beschränkt möglich ist, für uns als Lesebotschafter loszulegen! das ganze war ein voller Erfolg und wir sagen Danke!

Jeden Montag Lesestunde mit „Biber undercover“! – Wenn Lehrerin Ingrid Demuth-Bilek ihre Schülerinnen und Schüler der Klasse 3cG an diesen Termin erinnert hat, ging kein müdes Murren durch die Klasse. Im Gegenteil: Auf das Lesen mit dem Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher freuten sich die Kinder an der Stephani-Grundschule und auch die Lese-Hausaufgaben wurden zuverlässig erledigt.  

Jedes der fünf Leseerlebnisse startete Helmar Zilcher mit einem Spiel. Danach gab es immer eine ganze Reihe von Freiwilligen, die vorlesen wollten, während alle anderen in ihrem eigenen Buch still mitlasen. Der Erlebnispädagoge hatte am Ende immer eine besondere Überraschung parat. Da gab es beispielsweise einen Biber-Boogie zum mitsingen, den er mit der Gitarre begleitete. Als die Szene gelesen wurde, in der ein ausgestopfter Biber durch eine Explosion zu neuem Leben geweckt wird, kam auch ein Rauchmelder-Alarm ins Spiel. Solch einen Rauchmelder konnten dann die Schülerinnen und Schüler im Pausenhof testen. Dabei machten sie die Erfahrung: Ganz schön laut, das Gerät!

Viel Wissen über das Leben einer Biberfamilie konnte der Stadtjugendpfleger ganz nebenbei vermitteln und die Kinder für die anspruchsvolle Lektüre, geschrieben von dem bekannten Kinderbuchautor Rüdiger Betram, begeistern. Besonders gefallen haben den Kindern die Comic-Illustrationen von Timo Grubig. Am Ende gab es einhelliges Lob von der 3cG: „Note eins für Helmar Zilcher!“, „Hat super Spaß gemacht, die Geschichte!“ und „Er kann so gut vorlesen – und Gitarre spielen!“

Positive Resonanz fand das von der Stadt- und Schulbücherei begleitete Projekt auch bei der Lehrkraft Ingrid Demuth-Bilek. Sie schätzte den Erlebnispädagogen als Motivator und war beeindruckt, dass sich auch die weniger versierten Leserinnen und Leser freiwillig zum Vorlesen gemeldet und über die fünf Wochen hinweg ihre Leseleistung eindeutig verbessert haben.

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