Eine schöne Adventsgeschichte für die kleinen Lesemäuse gibt es am Montag, 4. Dezember, von 15:30-16 Uhr. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Sissi Scholz und Nina Büchler haben für unsere literarische Krabbelgruppe wieder ein schönes Programm zusammengestellt: Dabei wird gesungen, gereimt und gespielt. Im Mittelpunkt steht immer eine altersgemäße Bilderbuchgeschichte.
Zum offenen Treff der frühen Leseförderung sind alle Mamas, Papas, Omas und Opas mit ihren Kindern im Alter von 18 Monaten bis drei Jahren eingeladen!
Seit der Buchmesse in Frankfurt stehen unsere Testleserinnen und Testleser für das Literaturcafé in den Startlöchern: Am Donnerstag, 30. November 2023, um 19:30 Uhr gibt es nun beim Nachholtermin launige Buchkritiken und Berichte von ganz persönlichen Leseerlebnissen.
Beispielsweise geht es bei Nele Pollatschek um vermeintlich "Kleine Probleme", die sich bei dem Familienvater Lars auf einer To-do-Liste angesammelt haben. Kann man eine solche Liste noch kurz vor Jahresende einfach mal abarbeiten oder steckt mehr hinter den vor sich hergeschobenen Aufgaben? Menschen und Landschaften sind das Thema von JarkaKubsova. In "Marschlande" geht es um zwei Frauen; die eine lebt im Jahr 1580, die andere in der Gegenwart - und doch gibt es unerwartete Parallelen...
Im Jahr 2004 ist Stieg Larson verstorben. Seine Millenium-Reihe hingegen hat ein Eigenleben entwickelt. Viel beachtet und hoch gelobt wird der mittlerweile siebte Thriller "Verderben" der schwedischen Autorin Karin Smirnoff. Mit viel Humor greift Elke Heidenreich in "Frau Dr. Moormann & ich" das nicht ganz einfache Verhältnis der Autorin zu ihrer missmutigen Nachbarin auf.
Auch der Weißenburger Journalist und Sachbuch-Autor Uwe Ritzer hat es in die Literaturcafé-Auswahl geschafft: In "Zwischen Dürre und Flut" zeigt er auf, wie es um die Wasserversorgung in Deutschland steht, wer am meisten verschwendet und was dagegen getan werden kann. Eine Neuerscheinung für unseren Landkreis „Sagen aus Altmühlfranken“ wird ebenfalls vorgestellt.
Michl Hertlein gehört als Museumsleiter und als Heimatmaler zu den wichtigen Chronisten der Stadtgeschichte. Zum 1200-jährigen Jubiläum ehrt ihn die Stadt Gunzenhausen mit Ausstellungen an drei Orten: im M11 des Kunstforums, im Rathausfoyer und in unserer Stadt- und Schulbücherei. Die Gunzenhäuser Motive aus der umfangreichen städtischen Hertlein-Sammlung sind vom 12. Oktober bis 16. Dezember 2023 in den Büchereiräumen zu sehen.
Der akademische Maler Michl Hertlein (1896-1957) verbrachte seine Kindheit in Neuenmuhr und besuchte in Gunzenhausen die Königlich Bayerische Handelsschule. Von 1914 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs war er als Sanitätshelfer im Lazarett Kinderschule eingesetzt und ging dort dem Berzirksarzt Dr. Heinrich Eidam zur Hand.
Von 1920-1925 studierte er an der Kunstakademie in München bei den Professoren Peter von Halm und Franz von Stuck. In den 1930er Jahren hat er sich endgültig in Gunzenhausen niedergelassen.
Nicht unerwähnt bleiben soll in der Ausstellung die Rolle des Künstlers in der Zeit des Nationalsozialismus, wo er sich in den Dienst der NS-Propaganda gestellt hat.