Mit einem Mord im Altmühltal, mit dem Autor Martin Meyer und unserem mitmach-freudigen Publikum haben wir eine sehr turbulente Kriminacht gefeiert.
Los ging es mit einer Krimi-Rätselrunde, bei dem es Titel bekannter Thriller, Krimi-Klassiker und Regionalkrimis herauszufinden gab. Nik Laura Baumann, Nicole Kehrstephan und Marvin Hofer vom Büchereiteam machten es dem Publikum hier nicht ganz einfach, doch am Ende wurde jedes Rätsel geknackt.
Danach gab Babett Guthmann die Bühne frei für den Autor Martin Mayer und sein Krimi-Debüt "Mord im Altmühltal". Am Karlsgraben wird die Leiche eine ehemaligen Gymnasiallehrers gefunden - ausgerechnet von einer Schulklasse auf Wandertag! Ein komplizierter Fall für den Ansbacher Kriminalkommissar Hans Wörle. Gut, dass die Historikerin Ricarda Held und der Hobby-Archäologe Max Meindl ihn tatkräftig unterstützen.
Martin Meyer hat viele Jahre als Richter und Staatsanwalt gearbeitet und man merkt: Er kann sich gut in die Gedankenwelt von nicht ganz so gesetzestreuen Mitmenschen hineinversetzen. Das Publikum in der Bücherei nimmt er bei der Mörderjagd mit zu einer Tour durch unseren Landkreis.
Gemeinsam mit dem gunnet e.V. laden wir am Donnerstag, 16. Februar 2023, um 19:30 Uhr zum zweiten Vortrag der Medienwelten-Reihe ein: Der Medienpädagoge Björn Friedrich wird über Rollenbilder von Stars und Influencern sprechen. Eintritt ist frei.
Ob bei Tiktok, Youtube oder Instagram, überall sind heute Stars und Sternchen präsent, die als sogenannte "Influencer" oder "Influencerinnen" eine einflussreiche Funktion innerhaben. Gerade Kinder und Jugendliche orientieren sich an diesen Vorbildern, sie verfolgen die Postings und Story-Beiträge und kaufen hin und wieder auch die Produkte, die im Rahmen des Influencer-Marketings beworben werden.
Dies ist keine ganz neue Entwicklung, auch früher gab es Stars und Vorbilder. Doch die digitalen Möglichkeiten erlauben eine ganz andere Verbindung zwischen Stars und Fans, die Björn Friedrich kritisch reflektieren wird. Er ist Geschäftsführer bei "SIN - Studio im Netz" und beschäftigt sich mit den pädagogischen Herausforderungen der digitalen Welt und erarbeitet Konzepte für den sinnvollen Umgang mit digitalen Angeboten in der Kinder- und Jugendarbeit.
Auch im Februar gibt es zwei Mal Lesespaß für unsere Kleinsten!
Die Lesemäuse, eine literarische Krabbelgruppe für Kinder von 18 Monaten bis drei Jahren, kommt am Montag, 6. Februar 2023, von 15:30-16 Uhr wieder zusammen. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Sissi Scholz und Nina Buechler zeigen ein Bilderbuch, es wird gemeinsam gesungen und gespielt. Hier können Mütter, Väter, Omas, Opas mit den Kindern spontan dazukommen, es ist keine Voranmeldung notwendig.
Unsere Bilderbuchkinos für Lesespatzen im Alter von vier bis sechs Jahren sind sehr beliebt, deshalb ist hier eine Voranmeldung unter 09831/508-320 unbedingt erforderlich. Nach der Bilderbuchgeschichte gibt es eine Mal- oder Bastelaktion. Für den nächsten Termin, am Mittwoch, 15. Februar 2023,um 15 Uhr, sind noch einige Plätze frei.
Malen mit Pinsel statt mit Stoff – Tina Mast hat die Kunst des Patchworkens perfektioniert und setzt ihre Entwürfe mit selbst gefärbten Stoffen um. In der Stadt- und Schulbücherei zeigt sie bis zum 25. Februar 202343 Quilts, die sowohl durch handwerkliche Perfektion als auch durch ihre ideenreiche Gestaltung bestechen.
In besonders hellen Regenbogenfarben leuchten viele der Ausstellungsstücke. In der Komposition „Nachtleben“ kommt dies eindrucksvoll zur Geltung: Die Rechtecke und Fenster der Häuserfassaden scheinen auf einem dunkelblauen Nachthimmel zu schweben. Das Trio „Sonnwendfeuer“ ist ebenfalls eine Hommage an die Leuchtkraft der Farben.
Tina Masts Arbeiten werden in vielen Einzelschritten an der Designwand entworfen, dann wird genäht. Das fertige „Bild“ kommt nochmals unter die Nadel. Jetzt erhält jedes Werkstück seine eigene Oberflächenstruktur. Gerne gestaltet Tina Mast die freien Flächen mit elegant geschwungenen Linien, setzt Akzente durch Fadenmuster und Schraffierungen. Gerade der aufwändige letzte Schritt, das freie Quilten, kann als besonderes Markenzeichen ihrer Werke gesehen werden.